Marco Ferreri war ein italienischer Filmregisseur und Drehbuchautor, der für seine provokanten und kontroversen Filme bekannt war. Er wurde am 11. Mai 1928 in Mailand, Italien, geboren und verstarb am 9. Mai 1997 in Paris, Frankreich.
Ferreri begann seine Karriere im Filmgeschäft als Drehbuchschreiber und arbeitete mit namhaften italienischen Regisseuren wie Federico Fellini zusammen. In den 1960er und 1970er Jahren etablierte er sich als eigenständiger Regisseur und schuf Filme, die oft soziale und politische Themen kritisierten.
Einige seiner bekanntesten Filme sind "Die große Völlerei" von 1973, der den Hauptpreis bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes gewann, sowie "Die letzte Frau" von 1976 und "Bye Bye Monkey" von 1978. Diese Filme zeichnen sich durch ihre schwarzhumorige Darstellung der Gesellschaft aus und lösten Kontroversen aus.
Ferreri war bekannt für seinen düsteren und satirischen Stil und seine Fähigkeit, traditionelle Konventionen und Normen herauszufordern. Er wurde als ein außergewöhnlicher Regisseur angesehen, der seinen eigenen Weg ging und kontroverse Themen mutig ansprach.
Ferreri gewann mehrere Auszeichnungen im Laufe seiner Karriere, darunter den Silbernen Löwen bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig und den Goldenen Bären der Berlinale. Er hinterließ ein bedeutendes Erbe im italienischen Kino und wird als einer der einflussreichsten Regisseure seiner Zeit angesehen.
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